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Industriestadt Innsbruck?

Industriestadt Innsbruck?

Wie stellt man sich üblicherweise eine Industriestadt vor? Natürlich mit zahlreichen Hallen und Schloten. Genau das sehen wir überraschenderweise hier in Innsbruck. Zumindest zwei Schlote, einige Kisten und ein paar Hallen… Vor allem die imposante Halle am rechten Bildrand ist doch recht markant. Vielleicht gab es in der Nähe weitere industrielle Einrichtungen.

Aber wo?

Nach der eifrigen und interessanten Diskussion stelle ich einen weiteren Blick zu der Halle ein, der die richtigen Lösungen beweist.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph/A-24.372-92 und 94)

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
    1. Herr Opperer und Herr Unterholzner, Grüß Gott! Natürlich haben sie recht mit der Rhombergfabrik. Danke auch für den Link. Auf diesem Bild sieht man die beiden Horrorbauten meiner Kindheit, über die ich weiter unten geschrieben habe – den Gaskessel und den Verbrennungsturm des alten Gaswerkes am anderen Sillufer – herausschauen! Dieses Bild ist mit 1955 datiert, ich besitze einen Ausschnitt aus einer Luftaufnahme aus 1965. Hier sieht man, dass innerhalb dieser zehn Jahre vor dem südlichen Teil der „imposanten Halle“ eine weitere große Halle dazugebaut wurde.
      Vielen jüngeren Lesern wird vielleicht nicht ganz klar sein, dass sich hier jetzt das Einkaufszentrum Sillpark befindet, statt des alten Gaswerkes der Stadtpark

      1. Und in den 1980ern gab es in der Halle der ehemaligen Rhombergfabrik eine große Filiale von Spar oder Interspar und vor dem Gebäude einen großen Parkplatz.

  1. Zur Frage von Herrn Morscher im Text oben: „Vielleicht gab es in der Nähe weitere industrielle Einrichtungen. Aber wo?“

    Meine Antwort lautet: Ja – das Gaswerk. Hinter der „imposanten Halle“ verläuft die Sill. Entlang des rechten Sillufers, vom Hallenbad nach Norden, lag die ausgedehnte Gaswerkanlage.

    1. Zum alten Gaswerk noch persönliche Erinnerungen: Mit Schrecken denke ich an meine Kindheit und besonders an zwei Bauten des Gaswerkes zurück – dem großen Gaskessel und dem damals noch verhätnismäßig neuen Verbrennungsturm. Alles lag ja ganz in der Nähe unseres Hauses! Nach den ersten beiden Bombenangriffen erzählten die Leute uns Kindern, dass wir alle tot gewesen wären, wenn die Bomben diesen Kessel getroffen hätten! Beim mehrstöckigen Verbrennungsturm war die Nordseite offen, in der Nacht sah man das Feuer und besonders bei Föhnlage zogen die graubraunen Rauchwolken über Altpradl hinweg.

  2. Zum alten Gaswerk noch persönliche Erinnerungen: Mit Schrecken denke ich an meine Kindheit und besonders an zwei Bauten des Gaswerkes zurück – dem großen Gaskessel und dem damals noch verhätnismäßig neuen Verbrennungsturm. Alles lag ja ganz in der Nähe unseres Hauses! Nach den ersten beiden Bombenangriffen erzählten die Leute uns Kindern, dass wir alle tot gewesen wären, wenn die Bomben diesen Kessel getroffen hätten! Beim mehrstöckigen Verbrennungsturm war die Nordseite offen, in der Nacht sah man das Feuer und besonders bei Föhnlage zogen die graubraunen Rauchwolken über Altpradl hinweg.

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