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Zur Markthallen-Parkgarage II – Eröffnung

Zur Markthallen-Parkgarage II – Eröffnung

Tagesgäste und Touristen brauchen und kennen es. Es dürfte wohl eines der meistbesuchten Gebäude Innsbrucks sein: Die Markthallengarage, ein innerstädtisches Kleinod allererster Klasse.

Zurück zu ernsthaften historischen Betrachtung: Die Garage wurde als Parkhaus Markthalle am 1. Juli 1978 feierlich eröffnet, Gerade rechtzeitig vor dem sommerlichen Großverkehr, schreibt das Amtsblatt der Stadt Innsbruck. Und zwar nach einer Rekord-Bauzeit, denn zur Errichtung Gebäudes wurden nur neuneinhalb Monate benötigt. Die Gesamtkosten für den Bau betrugen damals 35 Millionen Schilling. Laut Amtsblatt betrug die Kapazität des Parkhauses übrigens 420.

Wie brennend die Thematik „Parken“ die Stadtpolitik schon damals in Atem hält, zeigt sich in der Rede des Bürgermeisters Alois Lugger, die im Amstblatt (1978 Nr. 7, S.3) umschrieben wird:

In allgemeinen Ausführungen zur Parkplatzfrage wies er darauf hin, daß die Zunahme des Verkehrs die Stadtgemeinde vor die Notwendigkeit stelle, sich mit der Frage der Einhebung von Parkgebühren auf Öffentlichen Verkehrsflächen zu befassen, die derzeit übrigens auch im Österreichischen Städtebund
diskutiert werde. Überdies schreibe die neue Bauordnung im Gegensatz zur alten die Schaffung entsprechenden Parkraumes bei der Errichtung von Neubauten vor. Und schließlich werde auch jeder Autofahrer selbst seinen Beitrag dazu leisten müssen, um den ruhenden Verkehr in den Griff zu bekommen.

Untertags, von 6-19 Uhr, musste man im Parkhaus pro angefangener Stunde 10 S.- zum Parken bezahlen, für die Zeit zwischen 19-6 Uhr waren es 7 S.-

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-14205)

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