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Wenig Veränderung

Wenig Veränderung

Wenn man sich heute an derselben Aufnahmestelle positioniert, wird man im Grunde dasselbe Bild schießen können. All zu viele Veränderungen gab es eigentlich nicht. Unser Fotograf steht an der Innstraße und blickt in die Magtstraße mit Blick auf das im Hintergrund hervorstechende Schloss Büchsenhausen. Die Häuser links und das Haus rechts im Bild stehen nach wie vor, die Haltestelle gibt’s aber nicht mehr. Genau Datiert ist die Aufnahme übrigens nicht, sie sollte aber aus den 1960er Jahren stammen. Gibt es dazu Einwände?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-DIA-725)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Ein sehr schönes, friedliches Bild. Der Bus fährt heute nicht und Bürgermeister Dr. Alois Lugger schreitet ganz in Gedanken an die nächste Gemeinderatssitzung spazierengehenderweise über das Trottoir, also ein Sonntag. Es muß auch Frühling sein (Bäume und Sträucher sind noch nicht grün) und sehr warm, Herr Bürgermeister haben ja auch keinen Mantel an. Auto fährt auch keines, die Leut sind alle in oan Biergartl (ja, hats damals noch gegeben !) oder am Lanser See, obwohls Wasser noch zu kalt is.
    Seufz (man beachte den Erikativ !), friedliche Zeiten…..

    1. Woll woll, an dem Tag hat ers a bisserl mitm Kreuz ghabt und sich dacht: „Nimmi heit decht liaber in Steckn“. Aber nur an dem Tag, da hams ganz recht !

  2. Im Haus am linken Bildrand wohnte (m)ein verstorbener Hauptschullehrer (Müllerschule) Hans Feistmantl (geometrisch Zeichnen und Handwerken waren die Fächer, welche ich bei ihm geniesen durfte). Er war mir immer ein guter Freund und wir hatten durch unser gemeinsames Vereinsleben noch jahrzehntelang Kontakt miteinander.

  3. Lieber Martin Glotz, meiner Erinnerung nach wohnten im Haus am linken Bildrand, von dem man nur einen kleinen Teil sieht, die Familien Gattinger und De Carlo (vielleicht anders geschrieben), jedenfalls war das in den 60er- und wohl auch noch in den 70er-Jahren so. Die Feistmantls wohnten in der Trogerstraße, die parallel zur Magtstraße etwas weiter innabwärts nach links führt. (Ist das eigentlich datenschutztechnisch alles erlaubt, was ich da schreibe?) Und an den Bgm. Lugger mit Stock kann ich mich auch nicht erinnern, eher schon an den ehemaligen Landesamtsdirektor Kathrein, der auch dort „in den Villen“ wohnte. Meistens fuhren Lugger und Kathrein allerdings mit einem (jeweils eigenen) schwarzen Dienst-Mercedes durch die Gegend. (Das Lugger-Kennzeichen war, glaub ich, T 44.)
    LG Georg Payr

  4. Bei diesen Villen handelt es sich um die Offiziersvillen, wie sie baugleich auch in der Pradler Kärntnerstraße stehen. Sie wurden 1939 /40 errichtet und Offizieren der Wehrmacht zur Verfügung gestellt.

    1. Beispiel Kärntnerstraße 10 https://postimg.cc/tsMsWBnb
      Diese Offiziersvillen wurden nach dem Krieg von der Bundesgebäudeverwaltung II übernommen und verwaltet. Inzwischen sind sie – zumindest bei Kärntnerstraße 10 ist es meines Wissens so – in Wohnungseigentum übergeführt worden

  5. In der Kärntnerstraße gibt es auch solche ehemaligen Offiziersvillen, an einigen ist noch der Pfeil zum Luftschutzkeller aus der Kriegszeit zu sehen. Die Fassade wurde somit seither nicht mehr neu gestrichen – was man den betreffenden Häusern auch ansieht.. Kann wohl nicht im Sinne des Denkmalschutzes sein!

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