Weißmandl-Haus
Als ich letztens auf einem meiner regulär frequentierten Fußwege an diesem Haus vorbei gekommen bin, habe ich eine kleine, merkbare Veränderung entdeckt. Für mich Grund genug um sich damit auf unserem Blog zu beschäftigen. Sie sehen eine weiße Schaufensterpuppe (bzw. „weißes Mandl“) die leicht gekleidet vom Balkon des 2. Stocks hinunter schaut. Beim abgebildeten Haus handelt es sich um die Adresse Hormayrstraße 3, wobei Aufnahmeort die Holzhammerstraße ist.
Die erste Frage die sich für mich immer stellt: Welchen Zweck erfüllen die Schaufensterpuppen? Sollen diese als Abschreckung für Einbrecher dienen? Oder eine günstige Vogelscheuche sein? Manch einer mag es einfach nur als witzige Idee empfinden – ebenfalls legitim.
Mir ist dann auf dem weiteren Weg noch eine weitere Sichtung so einer Puppe eingefallen. Als ich vor ein paar Jahren noch in der Höttinger Au gewohnt habe, unternahm ich Spazierrouten, die mich in kleinen Abweichungen immer an denselben Orten vorbei brachte. Häufig kam ich damals an dem Haus in der Schneeburggasse 56 vorbei, wo ebenfalls eine Schaufensterpuppe verweilte (bzw. noch immer ist?). Ich meine mich zu erinnern, dass diese jedoch weiblich und sitzend war.
Sind Ihnen denn auch schon einmal „weiße Mander“ untergekommen?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Privatsammlung Rettenbacher)
Vielleicht sollte man dies zum Anlass nehmen, eine Weißmanderkirche zu gründen ? Man stelle sich vor: 28 überlebensgroße weiße Mander und Frauen, dann hätt ma beides: a Schwarz- und a Weißmanderkirche. Des wär a Hetz, gell ?
I persönlich hab schon viele weiße Mander (und a Frauen) gsegn, meistens im Urlaub im Süden, wo viele Briten waren…
Könnt ma da a Schachspiel draus machen?