Wasserfälle im Stubaital
Diese Woche nehme ich Sie mit in mein Heimattal und darf Ihnen zwei Bilder von dortigen Wasserfällen zeigen. Am Titelbild können Sie den Mischbachfall bei Volderau erkennen. Im Vordergrund befinden sich eine Frau mit Hut und Sense und neben ihr ein Mann. In welche Zeit dieses Bild fällt ist uns nicht genau bekannt – vielleicht können Sie hier weiterhelfen?
Das zweite Bild zeigt den Grawa Wasserfall. Im unteren Drittel des Bildes können wir eine Brücke erkennen, welche ein sicheres überqueren des rauschenden Baches ermöglicht. Auch hier liegt uns keine genaue Datierung vor – welche zeitliche Eingrenzung würden Sie vornehmen?
Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, (KR-PL-2154 und KR-PL-3264 )
Autorin: Vanessa Jenewein
Sehr geehrte Frau Jenewein,
datieren können wir die Bilder leider nicht (vermutlich Zwischenkriegszeit,-)
jedoch auch als nicht-Stubaier können wir ein bissl was erzählen von früheren Bergtouren.
Der Mischbachfall kommt vom Mischbachferner herab an der Nordflanke des Habicht.- Schwierigere Tour
als Normalweg über Pinistal und Innsbrucker Hütte.
Am Fußpunkt des Grawa-Wasserfalls beginnt der Fußsteig zur Grawa-Alm u. weiter zur Sulzenauer-Hütte hinauf, von dort kann man links hinauf auf den Wilden Freiger gehen, oder rechts hinein zum Sulzenauer Ferner und auf’s Zuckerhütl, wenn man gute Kondition hat, kann man übers Grat auch die Zuckerhütl,- Wilder Pfaff- u. Freiger-Umrundung gehen.
Zu den Stubaier Bergen:
Ein alter Stubaier Bauer sass abends auf der Bank vorm Haus, da kamen Fremde des Weges.
Einer der Fremden fragte den Bauern:
Ach, können Sie mir bitte sagen wie dieser Berg dort drüben heisst?
Da fragte der Bauer gegen: Wöller?
Da sagte der Fremde: Ach, ja danke schön.
Schön ist’s dort drein im Stubaital bei der Elferwand ……..