Urban Gardening VII
Ich bin ja persönlich ein Freund des urbanen Gartens. Vor geraumer Zeit war ich selber der Mieter eines kleinen Fleckens Innsbrucker Erde, auf dem ich in einem Gemeinschaftsgarten meine Bohnen und Zucchini kultivierte. Deshalb freut es mich umso mehr, dass ich endlich auch ein Foto gefunden habe, das zu der „urban gardening“ Serie passt. Denn unumstößlicherweise hat auch Jörg Thien eine Szene festgehalten, die problemlos als urbaner Garten zu klassifizieren ist. Auf der Aufnahme sieht man gleich mehrere Beete mit haufenweise Gemüse (die Fachkundigen wissen sicher genau welches), das mehr als gut zu gedeihen scheint. Zweifelsohne hat hier jemand einen grünen Daumen. Doch wo befand sich jetzt dieses Gartenidyll? Mit dem markanten Gebäude im Hintergrund dürfte dieses Rätsel wohl nicht allzu lange eines bleiben.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 04.05.01_04 01)
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Jaaaa, da würde ich mir jetzt den Kommentar einer Ernährungsberaterin wünschen!!!
Denn für die Mägen der greisen Asylanten, für welche Herr von Sieberer diesen Bau errichtet hat, dürfte das nicht die optimale Schonkost gewesen sein…
(Im übrigen denke ich an jene Zeile in Erich Kästners Gedicht „Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?“, in welcher es heißt:
„WAS MAN AUCH BAUT, ES WERDEN STETS KASERNEN!“