skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Schon Oft Gesehen,

Schon oft gesehen,

aber auch wahrgenommen? Das Steinrelief mit der Kreuzigungsgruppe an der Frontseite war bis vor kurzem in der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im Stadtmuseum zu sehen. Es kam vor einiger Zeit ins Stadtarchiv um es vor den Umwelt- und Verkehrseinflüssen zu schützen. Statt dem Original wurde eine Nachbildung am ursprünglichen Ort im Stadtraum aufgestellt.

Wer weiß, an welcher prominenten Stelle die Reproduktion zu finden ist?

Das Relief befindet sich an der Ecke Höttinger Gasse/Mariahilfstraße. Der Heilige St. Nikolaus im Seitenfeld schaut direkt in seinen Stadtteil.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Dieses mittelalterliche Relief kann man als Duplikat in der Innstraße Ecke Höttinger Gasse bewundern. Ein Blick nach oben im Vorbeigehen lohnt sich!

    1. Danke Herr Auer, für Ihren Beitrag. Habe mich des Öfteren gefragt, was dieses Relief an dieser Stelle bedeutet, wusste aber nicht, dass es sich um eine Nachbildung handelt. Trotzdem die Frage, warum gerade an dieser Stelle?

  2. Laut dem Tiroler Kunstkataster stammt das Original aus der Zeit um 1430.

    Der Bildstock zeigt folgende Figuren: an der Frontseite Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes, in den Seitenfeldern der hl. Nikolaus und eine gekrönte Heilige ohne Attribut. Zu Füßen Marias liegt der Schädel Adams, welcher ja auf Golgatha begraben sein soll. Diese Symbolik soll zeigen, dass Jesus durch seinen Kreuzestod die Sünde Adams überwunden hat. So viel zum christlichen Bildprogramm, dass vielen heutigen Passanten nicht mehr geläufig sein dürfte.

    Warum der Bildstock an diesem Haus angebracht ist oder wer ihn gestiftet hat, wird man mangels Quellen wohl leider nicht mehr herausfinden können. Es findet sich auch kein Wappen am Bildstock, welches eine Zuordnung ermöglichen würde.
    Vielleicht wollte ein gottesfürchtiger Hausbesitzer mit diesem Kunstwerk einfach für sein Seelenheil vorsorgen.

    In Pradl gibt es die Getznersäule aus fast derselben Zeit, welche ebenfalls eine Kreuzigung darstellt. Ein Bild davon gab es bereits einmal:
    https://innsbruck-erinnert.at/ein-bus-mit-fuehlern/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche