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Pfarrkirche Schwaz

Pfarrkirche Schwaz

Durch den wirtschaftlichen Aufschwung im 15. Jahrhundert und den dadurch erfolgten Bevölkerungszuwachs in Schwaz wurde die dortige Kirche innerhalb kurzer Zeit mehrmals umgebaut und vergrößert. Der ursprüngliche Bau geht auf das Jahr 1330 zurück und war eine kleine, einschiffige Kirche. Heute zählt die Schwazer Pfarrkirche zu den bedeutendsten Spätgotischen Hallenkirchen in Tirol. Sie ist auch unter den Namen „Dom der Knappen“ oder „Unser Lieb Frauen Kirche“ bekannt. Wer die Kirche besucht, findet heute noch zahlreiche Hinweise auf den Bergbau. Dies lässt sich dadurch begründen, dass die Pfarrkirche hauptsächlich durch Gelder, welche aus dem Bergbau stammten, finanziert wurde. Zum Beispiel das gestiftete Taufbecken geht auf jene Zeit zurück. Eine weitere Besonderheit sind die 15.000 Kupferplatten mit welchen das Dach der Kirche gedeckt wurde. Diese kupfernen Dachschindeln wurden vom Absamer Kupferschmied Christian Kofler in zweijähriger Handarbeit hergestellt. Die Schwazer Pfarrkirche liegt in der Altstadt. Der angrenzende Friedhof wurde verlegt und ist als Park umgestaltet worden.

Bilder: Stadtarchiv (Ph-25188, Ph-A-20902-002)

Quellen:
Melville, Gert; Staub, Martial (Hrsg.), Enzyklopädie des Mittelalters, Band 2, Darmstadt 2008.

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