Marmor, Stein und Granit
Granit statt Eisen suchen wir heute. Ein wunderbares Album aus den frühen 1950er-Jahren fiel mir beim Suchen in die Hände. Thema natürlich: Wiederaufbau. Einige der Bilder wurden noch nicht, oder nicht genauer lokalisiert, so auch dieses. Wenn man genau liest, kann man links die Aufschrift „Marmor, Granit und Stein lesen“ – noch auf der Alten Bausubstanz. So ziemlich der gesamte Rest des Gebäudes scheint rekonstruiert zu sein. Ein Blick ins Adressbuch verrät, dass für die Marmor- und Granitindustrie in den 1940ern und 1950ern nicht gerade viele Optionen als Standorte in Betracht kommen. Trotzdem liebe Leser*innen – können Sie genau sagen wo wir uns befinden, welche Gebäude jene im Hintergrund sieht, was dort heute noch zu sehen ist?
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-A-24372-211)
Ich denke im Hintergrund sieht man die Klinik-Pavillons und im Vordergrund bei der ehemailgen Allee den Steinmetzbetrieb.
Ist das nicht eher Ecke Friedhof (Fritz Pregl) STraße / Freisingstraße, nach Aufräumen und provisorischer Instandsetzung des Linser Baues (https://innsbruck-erinnert.at/joerg-thien-mal-anders/)
Im Hintergrund sieht man die Westseite des Mittelstücks des Instituts für Physik. Das schlanke Haus rechts davon wäre dann der quer stehende Teil der Peter Mayr Str. 4.
Ich denke auch an dieses Eck. Laut Adressbuch 1947 Freisingstraße 6-8.
Stimmt, ich bin in der Freisingstr. aufgewachsen und wir haben noch in diesen Ruinen und dem angenzenden Steinblöcken (hier nicht sichtbar) einen herrlichen Abenteuerspielplatz gefunden.
Hallo Walter ! Kannst dich noch an mich erinnern ? Ich hab von 1954 – 1962 in der Freisingstr. 9 Parterre gewohnt und der Pinggera Walter und du, ihr warts die „großen Buben“. Lies mal meine Beiträge zu „Kunst am Bau XIII“.
Hallo Thomas,
klar kann ich mich an dich erinnern. Auch wenn’s nicht gerade vorgestern war.Mit Pinggera Walter habe ich heuten noch Kontakt.
Gruß Walter