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Madonnen-Rätsel XXIV – Auflösung

Madonnen-Rätsel XXIV – Auflösung

Wie Sandra B. ganz richtig erkannt hat, handelt es sich beim obigen Madonnenrätsel um das Haus Colingasse 4. Dass ich ihnen heute ein weiteres Bild vom Mai dieses Jahres präsentiere, hat einen so einfachen wie überraschenden Grund: in unserer Datenbank findet sich kein einziges Foto dieses Gebäudes. Und das obwohl es inzwischen 145 Jahre auf dem Buckel hat. Erbaut wurde es 1879/80 von Baumeister Josef Spörr nach Entwurf von Alois Kreil für die Geschwister Johann und Leopoldine Haller.

Die Österreichische Kunsttopographie (Bd. XLV, S. 130-131) bemerkt zu diesem viergeschossigen Gebäude: „In der linken Achse hoher Segmentbogeneingang mit zweiflügeliger Haustüre und gekehlter roter Marmorrahmung.“ Von der roten Marmorrahmung ist außer bei den Stufen wohl nichts mehr zu sehen. Als Historiker bin ich übrigens immer wieder vom Fachvokabular der Kunsthistoriker:innen beeindruckt: „Fassadierung in Putzabänderung und Faschenrahmungen der Fenster, die im ersten Obergeschoß von Sturzgesimsen in Form abgewalmter Giebel bekrönt werden. In den Sturzzonen variierende Dreipässe,“ heißt es zu dem, was man hier sieht. Zur Mariahilf-Madonna ist übrigens lediglich angemerkt, dass es sich um ein Mosaik handelt.

(Foto Joachim Bürgschwentner, Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck Ph-Dig-2255)

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