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Innsbruck Ohne Inn

Innsbruck ohne Inn

In den meisten europäischen Städten findet sich ein mehr oder minder respektabler Bach bzw. Fluss, manchmal auch ein Strom, der durch- oder vorbeifließt. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit, eigentlich bis Mitte des 19. Jahrhunderts, waren diese Flüsse Verkehrsweg, Wasserspender und Abwasserleitung.

In Innsbruck ist er sogar der Namensgeber. Aber wann haben Sie das letzte Mal das Wasser des Inns an Ihren Händen gespürt? Eben. Es gibt im Gemeindegebiet nur wenige Stellen, an denen man an das Wasser gelangen kann, wenn man nicht über Geländer u.ä. kraxeln will. Am besten wohl im Bereich der Landebahn des Flughafens.

Das ist aber bei einem alpinen Gewässer nicht so ganz ohne Grund… Hochwasser und so. Haben wir dieser Tage schon recht eindrucksvoll gesehen.  

Aber diese Diskussion kann ich nicht führen. Ich kenn mich nicht aus. Aber es gibt seit vermutlich etwa 50 Jahren verschiedene Projekte, die „Innsbruck an den Inn bringen“ wollen, wie eines dieser Projekte lautete. Hier treffen die Sicherheitsbedenken der Wasserbauer auf die Ideen der Architekten. Am Ende wurde bisher noch nie ein solches Projekt umgesetzt.

Ein solches Projekt scheint auch unser heutiges Titelbild wiederzugeben.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-23264)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Das sieht ganz nach Marktplatz aus.
    Auch so ein Platz aus dem man mehr machen könnte, oder hätte können. An Ideen hat’s anscheinend nicht gemangelt.

  2. Man kann in Innsbruck im Stadtgebiet eigentlich an vielen Stellen ganz legal, wenn auch auf eigenes Risiko zum Inn hinunter und es gibt auch einiges an Sandstränden. Gerade in den letzten Jahren wird das nach meiner Beobachtung von immer mehr Menschen genutzt, ich gehöre da auch immer wieder mal dazu.
    Selbst direkt beim Marktplatz ist ein Sandstrand zu finden, der bei ausreichend niedrigem Wasserstand meist gut bevölkert ist; dort gelangt man allerdings nur über eine der abgesperrten Treppen hin. Und genau das sollte sich beizeiten endlich ändern. Ich hoffe sehr, dass da in dieser Gemeinderatsperiode etwas gelingt.

  3. Ein Uferbereich nach dem Muster der Passer-Terrassen in Meran wäre natürlich toll. Doch dürfte für eine solche Abtreppung, die man besser als Auweitung und nicht, wie in Meran, als Einengung konzipieren sollte, leider die Tiefgarage unterm Markplatz und der Hauptsammler des Abwasserkanals im Weg sein.

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