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Für Aug Und Gaumen

Für Aug und Gaumen

Wer erkennt dieses Gebäude? Es handelt sich um das Cafe Munding in der Kiebachgasse 16. Ungewohnt ist die Fassadengestaltung. 1911 wurde der Toni Kirchmayr, damals noch als Dekorateur bezeichnet, mit den Wandmalereien beauftragt.

Auf der Entdeckungsreise kann einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Beim linken Teil der Fassade sind Pilaster- und Säulenarchitektur, darüber die Heilige Maria und der Tiroler Adler, zwischen den Fenstern das Stadtwappen von Innsbruck, darunter ein Posto, der Tortenteller trägt, abgebildet. Daneben werden die Wandflächen größer. Wie es sich für das Haus eines Konditors gehört, ist eine Faschingskrapfenküche zu sehen. Darüber wird der Triumph des Naschwerkes am prunkvollen Mahl gezeigt. Und noch ein Stückchen weiter hinauf, schaut bei einem gemalten Fenster ein Männerkopf heraus. Dabei soll es sich um den Auftraggeber handeln.
Schauen Sie einfach weiter, es gibt noch einiges zu entdecken.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Walter Kreutz, KR/Pl-687, nach 1911)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Wie schade, dass die Malereien verschwunden sind? Kann man sagen, wann und warum sie entfernt wurden? Heute ziert ja nur noch ein großer Christophorus die Fassade. Auch der von Anton Kirchmayr. Ich kann mir das überhaupt nicht erklären??

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