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Durch Die Tore In Die Stadt

Durch die Tore in die Stadt

Wenn wir einen Blick auf die alten Stadt-Mauern mit ihren Toren und Türmen werfen wollen, können wir uns die alte Bausubstanz noch gut in erhaltenem Zustand anschauen. Ein freigelegter Teil der Stadtmauer ist im Stiftskeller erhalten und zu bestaunen (die gotischen Fresken nicht vergessen!). Zu sehen sind vor Ort die schönen, abgerundeten Steine aus dem Inn und seinen Nebenbächen. Ebenso gibt es Fenster zur erhaltenen Mauer (Marktgraben Nr.13 und Herzog Otto-Straße Nr.10).

Viele Häuser (Innrain, Marktgraben, Burggraben, Franziskanerplatz oder am Rennweg), die entlang der alten Stadtmauer verliefen, sind auch gleichzeitig die Außenseite der selbigen. Den Anfang der Befestigung bildete meist ein Schüttwall, gefolgt von einem Graben, der nach Möglichkeit auch geflutet wurde. Dahinter folgte oft eine Zwingmauer, dann die eigentliche Stadtmauer, zwischen diesen beiden Mauern war man „eingezwungen“.

Diese Struktur hat sich ebenfalls noch einsehbar erhalten; bei dem Tordurchbruch mit 1m Dicke vom Domplatz (Stadtmauer) zum Fischerhäusl (Herrengasse; niedrigere Zwingmauer).

Je weiter die Zeit zurückgedreht wird, desto spärlicher werden die Bilder.

Wichtige Quelle ist einerseits die Darstellung im Schwazer Knappenbuch, das Original befindet sich in Schwaz, das Innsbrucker Stadtarchiv besitzt eine Repro. Auf der Darstellung erkennt man die beiden Mauern.

200 Jahre später entstand das Fresko von J.M. Strickner in der Dreiheiligenkirche, worauf die Tore in die Stadt gut zu erkennen sind. Das Schwarz-Weiß Foto stammt von Franz-Heinz Hye. Von der Innbrücke aus durch das Inntor, rechts davon das Picken- oder Frauentor, dann folgt das (Spital-) oder Vorstadttor, das südliche Tor ist das Rumertor (unter Sigmund zum Saggenturm ausgebaut, unter Maximilian zum prächtigen Wappenturm).

Sehr schön ist das Foto, welches den Kräuterturm zeigt!

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-G-23899; Ph-10010)

Maria Kux

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