Die Dogana – Die berühmteste Ruine von Innsbruck
1572 errichtete Erzherzog Ferdinand II von Tirol neben der Hofburg ein Ballspielhaus. Später wurde es zum Komödienhaus umgebaut. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Bau unterschiedlich genutzt, als Hofreitschule, als Universitätsbibliothek und als Zollamt. Von dort stammt auch die Bezeichnung Dogana.
Beim Luftangriff am 16.12.1944 zerstörten Bomben große Teile des Gebäudes. Die Überreste blieben bis zur Errichtung des Kongresshauses 1970–1973 stehen. Nach Überlegungen die Ruine abzureißen, wurden die noch bestehenden Mauern der Dogana doch in den Neubau integriert.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Jörg Thien 04.05.01-776, 1960er Jahre)
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich erinnere mich während der Arbeit an meiner Diss über das Tiroler Barocktheater gelesen zu haben, dass Teile des barocken Bühnenapparates in der Ruine der Dogana noch zu sehen waren; obwohl in Innsbruck aufgewachsen habe ich es leider nie gesehen; leider stammt mein Interesse daran aus einer viel späteren Zeit!
Wurden diese Bruchstücke vor dem Abbruch und Umbau gerettet und museal aufbewahrt oder gibt es davon noch erhaltene Bilder?
mit herzlichen Grüßen aus Wien
Günter Zwanowetz