Das schwarze Auto vor nackten Leibern
Weiter geht die Fahrt des schwarzen Autos durch Innsbruck. Diesmal steht es vor einem wuchtigen Haus mit einer Besonderheit: Karyatiden. Karya was? Karyatide ist nichts anderes als ein schlau klingendes Wort für steinerne Figuren – meist Frauen -, die Gebäudeteile wie Balkone „tragen“. Das war eine Erfindung der Antike, wurde aber seit dem Barock auch in der abendländischen Architektur eingesetzt. Damit das Auge auch seine Freude hat, tragen die Figuren zwar halbe Gebäude, aber meist recht wenig Kleidung.
Naja, nach so viel Theorie wenden wir uns langsam der Praxis zu: Wo steht denn das Auto?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Ph/A-24.372-57)
Wenn das nicht die jetztige Sonnenburgstraße 17 ist…..? Natürlich ist sie es!
https://www.google.at/maps/@47.2566145,11.3932678,3a,65.6y,30.14h,94.41t/data=!3m7!1e1!3m5!1sY-KpERBfEJFmvxFoq90ZNA!2e0!3e11!7i13312!8i6656
…und nicht einmal das schwarze Auto fehlt! 😉
Schaut inzwischen aber eher schnöde aus, die Fassade.