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Der Bilderblog aus dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Zum Madonnen-Rätsel XVIII

Zum Madonnen-Rätsel XVIII

Ich freue mich, dass die auf den ersten Blick unscheinbar wirkende, so seltsam outdoor positionierte Madonna regen Anklang gefunden hat, und deren Geschichte dadurch klarer geworden ist. Tatsächlich hat Franz-Heinz-Hye das Foto (bzw. ein fast identes aus einem leicht abgeänderten Winkel) für seinen Stadtteil Band „Amras“ verwendet. Und Frau Stepanek lag mit ihrer Einschätzung genau richtig (auch wenn ich die Variante, dass Hye die Madonna einfach in seinen Garten gestellt hat sehr lustig fand). In seinem Buch ist zu lesen: „Das von Prof. Adalbert Kuttler nach dem Brand vom 3. Dezember 1970 restaurierte und gerettete Amraser Gnadenbild vor der neuerlichen Fassung. Die hellen Stellen sind Ergänzungen der verkohlten Originalteile.“

Unser heutiges Bild stammt aus den Bestände der Berufsfeuerwehr. Die verkohlte Madonna zwischen Putten und herabgestürtztem Dekor, alles mit einer dünnen Ascheschicht überzogen. Man kann erahnen, mit welcher unglaublichen Gewalt das Feuer in der Kirche gewütet haben muss. Aber dazu gibt’s dann vielleicht noch einmal einen Beitrag…

(Stadtarchiv Innsbruck, BFI-NE-164-6)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Ja, diese Madonnendarstellung ist wohl einzigartig – zumindest konnte mir nicht einmal Mr Google weiterhelfen. Er haute mir bloß eine Maria lactans nach der anderen heraus. Ich fühle mich von Mr G. s e h r unverstanden!
    Aber – Spaß beiseite! – wen könnte man tatsächlich fragen, ob es diese Darstellung sonst noch irgendwo gibt? Irgendwo wurd es wohl einen Spezialisten für „Barocke Gotik“ geben?

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