Wir hatten einen Ausflug – genau, nach Trient!

100 Punkte an Herrn Hirsch und Herrn Theiss, die mein Ausflugs-Rätsel gleich geknackt haben. Letzten Freitag durften wir gemeinsam mit dem Team des Kulturamts der Stadt Innsbruck die Ausstellung Performance in den Le Gallerie in Trient besichtigen. Es handelt sich dabei um den zweiten Teil einer dreiteilgen Ausstellung (2024-2026), die sich – im Vorlauf zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo – mit den Olympischen (Winter-)Spielen auseinandersetzt. Mit dabei sind Ausstellungsstücke aus dem Innsbrucker Stadtarchiv – darunter unser Zweier-Bob (Titelbild), der bei der Olympiade 1964 in Innsbruck zum Einsatz gekommen sein soll. Dieser Bob schaut hier dank Weitwinkel süß und kompakt aus, wiegt aber einige hundert Kilo und hat mindestens drei archivarische Bandscheiben auf dem Gewissen (ca. 1,5 davon meine).

Der Ausstellungsort Le Gallerie ist einzigartig: Zwei stillgelegte Autobahntunnels dienen seit dem Jahr 2007 als Ausstellungsort. Die ehemaligen Verkehrsachse, die früher den Stadtteil Piedicastello zweiteilte, ist heute ein Ort für Kultur, Bildung und Begegnung. Die beiden Tunnels („nero“ und „bianco“ genannt) beinhalten verschiedene, von einander unabhängige Ausstellungen.

(Fotos: Hanna Fritz)