Einladung: „Sportstadt Innsbruck“
Sie interessieren sich für Sport und haben kommenden Donnerstag und/oder Freitag noch nichts vor? Dann hoffe ich, dass wir Sie als Zuhörerin und Zuhörer gewinnen können. Zusammen mit dem Institut für Sportwissenschaft und dem Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie veranstaltet das Stadtarchiv eine Fachtagung zum Thema „Sportstadt Innsbruck – Interdisziplinäre Perspektiven auf Sport und Gesellschaft“. Der Besuch ist barrierefrei (Ursulinensäle), kostenfrei und ohne Voranmeldung möglich.
Für die Tagung konnten wir eine Reihe von ausgewiesenen Expertinnen und Experten gewinnen, die das Forschungsfeld der Sportkultur auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene untersuchen und vielfältige Aspekte beleuchten.
Nach der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Georg Willi und die Rektorin der Universität Innsbruck, Veronika Sexl, am Donnerstag (16. November, 9:00 Uhr) steckt Agnes Meisinger (Universität Wien) zunächst das Feld allgemein ab, indem sie Themen, Trends und Leerstellen in der österreichischen Sportgeschichtsforschung aufzeigt. Andreas Praher (Universität Salzburg), der für seine spannenden Forschungen mehrmals auch bei uns im Stadtarchiv recherchiert hat, spricht über den Skisport im Nationalsozialismus. Der Leichtathletik widmet sich Karl Graf, Autor mehrerer Bücher zur Tiroler Sportgeschichte.
Der Nachmittag widmet sich zunächst zwei Schattenseiten des Sports, nämlich Doping (Cornelia Blank, UMIT Tirol) und Gewalt (Rosa Diketmüller, Universität Wien), sowie dem Geschlechterdiskurs im Sport (Eva Graf, Universität Klagenfurt). Den Abschluss des ersten Tages bietet ein fiktiver Rundgang durch die Sportstadt Innsbruck, gefolgt von einem realen Rundgang auf dem Tivoliareal.
Dies bietet gleichsam die Überleitung zum zweiten Konferenztag (Freitag 17. November, ab 9:00), der zunächst ganz im Zeichen des Innsbrucker Sports steht. Was bleibt als Erbe der Olympischen Spiele und warum fallen Olympiareferenden negativ aus? Diesen Fragen stellen sich Hannes Winner (Universität Salzburg) und Martin Schnitzer (Universität Innsbruck), bevor Schnitzer zusammen mit Romuald Niescher (Amtsvorstand Sportamt Stadt Innsbruck) die Sportentwicklungsplanung der Stadt Innsbruck vorstellen.
Den späteren Vormittag teilen sich der Fußball und der Klettersport. Ich beschäftige mich mit den Beständen der Innsbrucker Fußballvereine, Daniel Walcher (Universität Innsbruck) mit dem FC Wacker Innsbruck in Geschichte und Gegenwart („Zum „Kriseln“ verdammt?!“) und Gerhard Rampl (Universität Innsbruck) mit der Sprache im Klettersport.
Am Nachmittag blicken Nikolaus Staudacher (Spielraum Innsbruck) und Felix Wachholz (Universität Innsbruck) zunächst auf das noch relativ neue Phänomen des E-Sports. Zum Abschluss wird mit Andreas Exenberger (Universität Innsbruck), Isabelle Brandauer (Amtsvorständin Kulturamt Stadt Innsbruck) und Matthias Egger nach vorne geblickt: die Tagung dient nämlich auch der Vorbereitung weiterer Aktivitäten im Rahmen der bevorstehenden Olympiajubiläen von 1964-2024 und 1976-2026.
Den Programmablauf mit exakten Zeiten und Vortragstiteln finden Sie unter: https://www.uibk.ac.at/geschichte-ethnologie/institut/geschichtswissenschaften/wirtschaft-sozial/tagung-/tagung-sportstadt-innsbruck-.html Wir würden uns sehr über zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer freuen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-NE-6056)
Da Herr Auer bei diesem schönen Wetter gerade spazieren gegangen ist, springe ich für ihn ein: Dieses Foto sahen wir schon einmal – das zweite Bild in https://innsbruck-erinnert.at/gentlemen-start-your-engines/comment-page-1/#comment-8135
Sportkultur klingt für mich wie Schwimmanker 😉
Wenn das vom Mathe der „Rom-Porsche“ war, es gab ja nur drei, hat er die legendäre Nummer „T2222“ noch nicht.