Im Aufbruch. Innsbruck wird Residenzstadt – Was ist das?
Dieser Gegenstand ist noch bis zum 21. April 2023 in der Ausstellung „Im Aufbruch. Innsbruck wird Residenzstadt“ im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck zu sehen.
Das Gerät besteht aus einem Eisenrahmen auf vier Füßen mit einer unteren Trommel. Darüber befindet sich eine hölzerne Führungsrolle zur Aufnahme der Kette. Weiters gibt es einen Zahnradmechanismus.
Im Mittelalter musste das Gerät noch schweißtreibend mit der Hand betrieben werden. In England übernahmen bis ins 19. Jahrhundert Hunde die Aufgabe. Mit der Automatisierung dieses Gerätes beschäftigte sich Leonardo da Vinci schon im Jahr 1480.
Ein nicht unwichtiger Bestandteil fehlt bei uns in der Ausstellung. Aber Sie werden das Rätsel sicher auch so lösen können.
Morgen, 15. April 2023, findet wieder eine Samstagsöffnung von 10 bis 14 Uhr statt. Schauen Sie sich das Gerät an.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 2023)
Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
In der Trommel wird sich eine Feder befinden, die man mit Kette und Kurbel aufzieht. Die konische Form der Kurbelachse wird die unterschiedlichen Federkräfte ausgleichen. Aber ich glaub nicht, daß das eine Uhr antreibt, eher was Gröberes.
Weil ich gesucht hab, weiß ichs jetzt. Wäre aber von alleine nie draufgekommen. Vielleicht riecht wer den Braten.
Vielleicht es die Kurbel für ein Wasserrad.
Wenn Herr Hirsch schon einen Braten riecht, dann wird es schon etwas mit Fleisch braten zu tun haben – vielleicht ein Antrieb für einen Drehgrill??
https://www.cooksinfo.com/non-electrical-rotisseries
Zum Beispiel.
Haha – ich habe es! https://www.grillsportverein.de/forum/threads/drehspiessantrieb-mit-steingewicht.158628/
Sehr interessant, man lernt nie aus!
Nachdem wir nun wissen, was das ist und wo dieses Gerät jetzt steht (Stadtmuseum??) wäre noch interessant, wo dieses Gerät früher eingesetzt war und wie es funktionierte. Beschreibung soll ja anscheinend bei dieser Vitrine keine vorhanden sein (laut diesem Schreiber Steffmartl).
Ob diese „Höllenmaschine“ von Herrn Morscher höchst persönlich restauriert wurde??
Bei einem Lokalaugenschein heute war das Gerät folgendermassen beschrieben:
„Federbräter, o.J., VKM“
Die Besitzangabe VKM deute ich als Volkskunstmuseum
Ich bin auch der Ansicht, dass es sich um einen sich langsam drehenden Grillspieß Antrieb handelt.
Am Spieß eine ganze Sau dann zahlt sich so ein Antrieb aus. Diente schon damals zur Personaleinsparung
Für die damalige Zeit eine Geniale Konstruktion – alle Teile handgeschmiedet.