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Das Innere Einer Wurscht – Bleibt Immer Unerfurscht (?)

Das Innere einer Wurscht – bleibt immer unerfurscht (?)

Wir beobachten zwei Frauen, die lange Würste in eine mysteriöse Maschine stecken. Was die Maschinerie damit macht, ist völlig rätselhaft. Es schaut auch nicht danach aus, als würde es ein Leben nach der Maschine geben. Vielleicht ist es auch umgekehrt. Die beiden Frauen ziehen die Würste aus der Maschine heraus. Aber was?

… und das Labor für das Innere der Wurscht

Arbeitssicherheit war in der Zeit der Aufnahme kein nennenswertes Thema.

Und dann bleibt immer noch die Frage, was in den Würsten steckt. Fleisch oder ähnliches, was hoffentlich heute in den meisten Würsten steckt, ist es jedenfalls nicht. Trotzdem würde niemand diese Würste essen wollen. Da bin ich recht sicher. Sollte es jemand noch immer nicht erkannt haben: Ich bin mir sicher, dass sie ein solches Wurstsegment vorübergehend zu Hause haben. Es empfiehlt sich auch, es von Zeit zu Zeit kurz zur Hand zu nehmen.

Und damit ist das Rätsel auch gelöst

Wer kann mehr zu diesem Foto berichten?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum)

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare
  1. Wenn etwas wie ein Trichter ausschaut, dann ist es auch einer. Und dort wirft man was hinein. Also kommt aus der Maschine was heraus und nicht umgekehrt. Wurstrohmasse, Brät nennt man das glaub ich. Anscheinend hatte die Maschine auch noch gleich eine Hülle mitgeliefert. Sieht fast aus wie eine überlange Streichwurst. Für weitere Auslassungen bin ich aber zu wenig Metzger. Eigentlich gar keiner.

  2. Da auf den im Hintergrund zwischen den beiden Frauen gestapelten Kartons u. a. „Waschpulver“ und „Seifen Walde“ zu lesen ist, schließe ich mich der Meinung von Herrn Auer an. Es ist vermutlich der Raum in der Walde-Seifenfabrik in dem die Seife geschnitten wird, um danach einzeln und wahrscheinlich noch händisch verpackt zu werden. Und ja, solche „Würste“ würde ganz sicher niemand essen wollen.

  3. Wer lesen kann ist halt eindeutig im Vorteil. Ich mit meiner Streichwurst.

    Schon auf dem ersten Foto kann man es lesen, wenn mans auf den Kopf stellt, spielend sogar. Und am dritten Bild steht deutlich Waschpulver auf den wie Soldaten aufgereihten Päckchen…und auf den Dateien 05-Walde und 06-Walde…und wo man Waschpulver herstellt wird es auch Seife geben. In Stangenform, was noch einen weiteren, nicht abgebildeten Produktionsschritt erfordern wird. Auch das außen hell, innen dunkel (wie Streichwurst in der Fetthülle) harrt der Erklärung.

    Weil ich schon Unwissen demonstrriert habe, frage ich auch noch, ob diese sicher nicht (Glatteis) in einem Hinterhof in St. Nikolaus platzhabende Fabrik die in der Amraserstraße war. Dort hab ich nämlich nur die Keksfabrik in Erinnerung.

    1. Schon wenn man von der Pradlerstraße kommend ums Eck in die Amraserstraße bog, konnte man es riechen – wir blieben stehen und genossen den Duft von Schokolade und Keksen! Kindheitserinnerungen! Aus einer Zeit, in der solche Sachen noch etwas Rares waren!!

  4. Ach ja, die Keksfabrik, da hat meist die ganze Umgebung nach süßen Backwaren geduftet. Nicht nur wenn man zu Fuß vorbeiging, selbst in der Dreier sitzend bekam man oftmals so eine Duftwolke mit. Und dann wusste man: beim Walde wird grad wieder mal gebacken.

    1. Guten Morgen, Frau Stolz! Sie waren etwas schneller wie ich, bei mir war Ihr Eintrag noch nicht eingelangt! Aber: Wenigstens sind für uns Beide diese Eindrücke in unserem Kopf geblieben!

      1. Das ist doch nicht tragisch, Herr Roilo. Ich bin sicher, dass nicht nur wir, sondern viele Innsbrucker*innen diesen Duft geradezu noch immer in der Nase haben, wenn sie an Walde-Keks bzw. diese Gegend denken.

    2. Fällt mir gerade noch ein: Der Geruch war jedenfalls wesentlich angenehmer wie der von einem vorbeifahrenden Bauern mit seiner „Gspual“ in offenen Fässern – gell!

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