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Da Muss Man Zwei Mal Schauen

Da muss man zwei Mal schauen

Das IKB-Hochhaus in der Salurnerstraße. Das ist klar. Aber bei dieser seltsamen Perspektive muss man zwei, vielleicht drei Mal schauen. Ist das Foto seitenverkehrt? Ist es der Blick von der Bahnhofseite? Oder ist es doch eine Aufnahme aus einer anderen Stadt, die nur nach Innsbruck ausschaut? Immerhin fehlt die charakteristische Uhr. Doch nicht ganz so banal.

Es mag sein, dass es eines dieser Fotos ist, das man sofort oder „nie“ erkennt. Und wenn man dann die Perspektive erkannt hat, fragt mich sich, was es mit dem Baum auf der linken Seite auf sich haben könnte.

Über die hell erleuchtete Struktur am rechten Bildrand haben wir hier schon mehrfach gesprochen. Auch wenn man sie hier vielleicht nicht sofort zuordnen kann.

Und dann fragen wir uns noch, wie das Foto zu datieren ist.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
  1. Nicht seitenverkehrt und Innsbruck. Rechts der Eingang zur TIWAG, links der berühmte schiefe Baum. Wielange das Hochhaus nach dem Wiederaufbau auf die Uhren warten mußte, weiß ich nicht.Auch nicht, wie der Zirkus hieß oder ob der Obus der B oder der C war.

    1. Prima, Herr Hirsch in zwei Sätzen (fast) alles gesagt!
      Herr Auer wird sicher noch den Zirkus und die Uhr klären und einer der Experten B oder C

    2. Stichwort Z i r k u s :
      1950 und 1951 war hier „auf den Zelgergründen“ der österreichische Zirkus REBERNIGG zu Gast.
      Nahezu das gesamte Programm wurde von Familienmitgliedern bestritten, soviel ich mich erinnern kann.
      Das Programm war beide Male fast identisch – aber nur „fast“. Denn 1951 trat – und das war neu! – ein Clown als „Der potscherte Hausknecht“ auf.
      Die Hackl-Oma (A.-Hofer-Str.53) lachte am Bankl im Hof noch eine ganze Woche lang Tränen in der Erinnerung
      daran, wie die Seife dem Hausknecht immer wieder davonpflutschte und er ihrer mit den kühnsten Verrenkungen wieder habhaft zu werden versuchte…..

  2. Ja, der Landhausplatz, da war er noch grün. Schön. Mitllerweile hams ja alls zubetoniert, was grün war, und betonieren unter lächerlichsten Erklärungen weiter. Nicht mehr schön.

    1. Da halte ich dagegen: realistisch und ohne Verklärung betrachtet, war alte Landhausplatz, den ich selber noch kannte, trotz grüner Wiesen vor allem ein Hundeklo und ein Drogenumschlagplatz. Obendrein war er gar nicht so grün, weil nördlich des Befreiungsdenkmals mit parkenden Autos vermüllt.
      Auch wenn ich mir ältere Fotos ansehe, scheint die Situation dort nicht besser gewesen zu sein, da sehe ich nur noch mehr parkende Autos.

      Heute hingegen ist dort das ganze Jahr über quirliges urbanes Leben. Skatende und sonstige Sportelnde aller Allergruppen, aus den umliegenden Bürotürmen beim Lunchen, im Sommer mit den Füßen im kühlenden „neuen“ Vereinigungsbrunnen (sofern jgrad keine toten Vögel drin liegen oder Mist, der den Weg in die umliegenden Mistkübel nicht fand – häufigere Reinigung wäre sicher kein Fehler) und der Landhausplatz ist nicht nur in der ganzen Stadt, sondern in bestimmten Szenen auch international bekannt und ein touristischer Faktor, denn Skater:innen und Trick-Biker:innen aus der ganzen Welt drehen hier ihre Videos – eine kurze Suche auf YouTube bestätigt das.

      Für mich ist der Landhausplatz ein exzellentes Beispiel dafür, wie unzutreffend das von manchen gern geäußerte „Früher war alles besser“ meistens ist, da die negativen Aspekte gern in Vergessenheit geraten.

  3. Autostatmophobie (Autoparkplatzfurcht) 😉

    Also ganz schlüssig ist das jetzt nicht. Der alte Platz war nicht mehr schön, geb ich aus eigener Erfahrung zu, es trieb sich allerhand Gelichter herum und die Bänke luden bei Gott nicht mehr zum Sitzen ein. Wenn nicht von sturzbetrunkenen oder eingerauchten SandlerInnen besetzt, waren sie großteils von verschütteten Getränken (und Schlimmerem) pickig und verdreckt.
    Aber deshalb hätte man die Grünfläche ja nicht wegbetonieren müssen. Wozu haben wir eine Polizei. Genauso hätte man den so gehassten Landhausparkplatz auch begrünen können.
    Und als Grünfläche hätte der Platz wesentlich mehr Menschen eine Freude gemacht als ein Ödland zur lautstarken Freizeitgestaltung einer speziellen kleinen Gruppe, deren Protagonisten noch dazu größtenteils ausgesprochene Tollpatsche zu sein scheinen.
    Was wäre da politisch korrekter, als zu sagen „Wenn die meisten halt lieber einen Park haben wollen, als diese hellgraue Klick-Klack-Wüste, dann solls so sein, egal, was ganz andere Ziele vor Augen habende Architekten, Visionäre und der Fröschl dazu sagen.
    Schmuckstücke sehen jedenfalls anders aus.

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