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Wieder Einmal Ein Foto …

Wieder einmal ein Foto …

… aus der Kategorie „Was ist denn das?“ präsentieren wir Ihnen heute. Wir reisen zurück in das Jahr 1936 und begleiten den Innsbrucker Hobbyfotografen Gottfried Newesely, der bekanntlich ein ausgeprägtes Faible für Baustellen, Straßenbahnen und Maschinen hat, auf einem Spaziergang. Angesichts seiner speziellen Interessen mag es dann auch nicht weiter verwundern, dass er dieses Ungetüm auf vier Rädern knipst, als sich ihm die Gelegenheit dazu bietet. Wir sind zwar auch fasziniert von diesem Anblick, aber zugleich – wie so oft – völlig ratlos: was mag das nur für ein Gerät sein? Und – fast hätten wir darauf vergessen – wo befinden wir uns hier eigentlich? Abgesehen von dem Einfamilienhaus im Hintergrund gibt es ja nicht gerade viele Anhaltspunkte zur Orientierung, aber zum Glück können wir in solchen Fällen immer auf Sie zählen 😉

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Slg. Gottfried Newesely)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Das Gerät (ich bin kein Elektro- oder Maschinenmensch) könnte ein Dieselstromaggregat sein. Um nun das Kommentieren etwas anzuheizen, behaupte ich, dass man zwischen dem Gerät den Damm der Mittenwaldbahn und den Bahnhof Hötting sieht, dahinter die Altstadt.
    Nachdem ich noch das 40er Flugbild studiert habe, sage ich ganz frech: Angergasse 20 ist das Haus!
    Wo das Vehikel steht und warum?????
    Auf geht’s!

  2. Von links nach rechts: Kühlgebläse, Verbrennungsmotor, Schwungrad, Tank, Generator und dann noch einmal ein Gehäuse, das aussieht als wäre ein Rotor drinnen. Ganz rechts der Sicherungskasten und unterhalb des Gefährts eine Kabelrolle.

    Ein häufiger Zweck solcher Aggregate war das damals schon bekannte Elektroschweißen. Aber was da geschweißt wurde? Da ich die gleichen Thien Fotos habe wie das Stadtarchiv (oder umgekehrt 😉 ), nehme ich an, daß bald einmal das Foto der Thien Airways folgt, welches in einer Rechtskurve nach dem Foto mit dem einsamen Zinshaus Richtung Westen geschossen wurde. Auf diesem sieht man die spärliche Bebauung der Ulfiswiese und auch solche Häusln, unten Mauerwerk, erster Stock Holz. Sie sind aber weiter draußen, So rund um die äußere Tiergartenstraße. Die Gegend ist jedenfalls richtig.
    Vorsicht, Phantasiemodus ein! Dort draußen gab es auch Gärtnereien mit Glashäusern, vielleicht hat man da die Eisenrahmen zusammengeschweißt? Phantasiemodus aus.

    1. Das Gerät ganz rechts auf der Welle ist die Erregermaschine (nichts unanständiges!), das ist ein Gleichstromgenerator, der den Strom für das Polrad vom großen Generater erzeugt.

  3. Die Idee mit der Energieerzeugung für Bauarbeiten halte ich für sehr gut.
    Ich denke aber nicht, dass bei Glashäusern damals schon vor Ort geschweißt wurde, eher wurden die Verbindungen genietet oder geschraubt.
    Möglich halte ich allerdings den Einsatz eines solchen Aggregates beim Bau der Stahlmasten einer Hochspannungsleitung.
    Oder auch beim Bau eines Tiefbrunnens o.ä. (gab es damals einen solchen in der Höttinger Au?).

    1. Gratulation an Manfred Roilo, Karl Hirsch, Roland Tiwald & Walter Rangger, die diese Maschine schnell und richtig zuordnen konnten. Die Aufnahme entstand zwischen dem 18. August und dem 10. Oktober 1936 und zeigt das Diesel-Notaggregat des EWI (den Aufzeichnungen Gottfried Neweselys sei Dank ;). Über den genauen Aufnahmeort liegen jedoch leider keine Angaben vor …

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