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Unterwegs Mit Pfarrer Göhlert XII

Unterwegs mit Pfarrer Göhlert XII

Auf diesem Foto fehlt eigentlich nur mehr ein Radfahrer – ansonsten sind (nahezu) alle anderen Fortbewegungsarten in der Stadt in diesem Bild festgehalten. Wir sehen einen Fußgänger, eine Straßenbahngarnitur, einen Omnibus und im Vordergrund – man merkt, das Wirtschaftswunder hat eingesetzt – steht ein neuer Mercedes 180 (W 120). Fesch schaut er aus, mit seinen geschwungenen Linien und seinem Chromzierrat. Am Kühler prangt stolz das Emblem eines lokalen Autohändlers … Im Hintergrund entsteht nach den Plänen des Architekten Herbert Neubauer ein Büro- und Geschäftshaus. Die Bauausführung teilen sich, wie aus dem großen Schild rechts unten ersichtlich, ein großer Konzern und ein lokaler Baumeister. Aber wo wird hier gebaut? Wissen Sie es?

PS: Auch in diesem Fall musste ein allzu offensichtlicher Hinweis mit Photoshop beseitigt werden …

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Kreutz-Göhlert)

Dieser Beitrag hat 8 Kommentare
    1. Ich habe mich auch darüber gewundert und wollte eigentlich schon unsere Straßenbahnexperten in diesem Forum fragen, ob das normal war. Allerdings: alle „Beiwagelen“ sind leer -oder?
      Nebenbei: Der Mercedes ist ein Taxi – die hatten ja alle T 15xx Nummern, bilde ich mir ein. Der Opel links dürfte auch ein Taxi sein, hier waren ja früher die Standplätze vor dem Bahnhof – er hat sogar Weißwandreifen, war eine Weile ein Muss!
      Und noch was: An der Ecke Salurnerstraße – Sterzingerstraße sieht man noch den Arlberger Hof. Eines Tages ging ich vom Bahnhof kommend in das dortige Buffet (siehe Tafel am Foto) und sah zum ersten Mal in meinem Leben einen Farbfernseher! Wann war das etwa?
      Sehenswert auch noch das Holzgerüst! Standard in diesen Jahren.

      1. Da helfe ich natürlich gerne, etwas mehr Licht in die Sache zu bringen. 🙂

        Auswendig kann ich dazu sagen, dass der Hauptbahnhof einer der beiden Orte war, an dem Beiwagen für die Linie 4 abgestellt wurden, um die Züge zu den Stoßzeiten und bei Bedarf zu verlängern. Das ist es, was hier am Foto zu sehen ist.
        Der andere Ort war die Maria-Theresien-Straße, dort gab es dafür Jahrzehnte lang auch ein eigenes „Depotgleis“, in dem auch Beiwagen für die Linie 6 bereitgehalten wurden.

        Die Linie 4 fuhr laut Literatur (Kreutz) in der Regel mit maximal vier Beiwagen. Einzelne Züge mit fünf Beiwagen seien zwar möglich gewesen, hätten aber eine besondere Vorgehensweise bei Zugbegegnungen in manchen Ausweichen erfordert, weil diese dafür teilweise zu kurz gewesen seien.

        1. Danke, Herr Schneiderbauer, für Ihre Hilfe! Ich habe schon mit Ihnen gerechnet, aber Ihren Eintrag erst heute gesehen. Es ist gut, wenn man älteren Beiträgen immer wieder nachgeht!! Rate ich auch anderen Forum Teilnehmern! Übrigens auch dem „Team Stadtarchiv“!!!
          Schöne Grüße

  1. Noch etwas fällt auf: Keinerlei Baustellenabsicherungen bei den Fensteröffnungen!!! Schrecklich!

    Was so ein Foto alles hergibt!!

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