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Im Märzen…

Im Märzen…

„Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Er setzt seine Felder und Wiesen instand,
Er pflüget den Boden, er egget und sät,
und rührt seine Hände früh morgens und spät…“

Es ist zwar inzwischen schon April, aber beim Anblick des im Vordergrund pflügenden Bauern kam mir unweigerlich der Beginn des bekannten Kinderlieds in den Sinn. Ob wir uns mit dieser Aufnahme im Märzen, im Aprilen oder gar im Maien befinden, wissen wir nicht, ja nicht einmal das Jahr. In unserer Datenbank ist für die Datierung ein Zeitraum von ganzen 30 Jahren eingegeben. Aber ich will nicht weiter leere Worte verlieren, wenn es auf diesem Bild doch so viele interessante Details zu entdecken gibt. Pflügen, eggen und säen Sie los!

(Ph-34222)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Das Frühjahr dürfte auf grund der Laubbäume mit ihrem vollen dunklen Blätterkleid schon deutlich vobei sein, auch wenn das Tiroler Auge wegen der schneweißen Mauer des Ambraser Schloßparks natürlich sofort an die Reste einer beschneiten Piste denken läßt.
    Frage ist nur, wann pflügt man mitten im Jahr? Wenn die Ernte der jeweiligen Anpflanzungen vorbei ist, kann der Boden umgepflügt und Wintergerste usw gesät werden. Aber wie damals die Gebräuche waren, weiß ich nicht.

    Leider schneidet das Bild links einwenig zu früh ab. Sonst würde man das Rätselhaus http://innsbruck-erinnert.at/viel-mais/ erkennen können. Aber ein Maisfeld wird da nicht umgepflügt, da wäre es dann schon Herbst.

  2. Bezüglich Landwirtschaft wird Herr Hirsch Recht haben.
    Mir ist in erster Linie der „Hohlweg“ – heute Tummelplatzweg – aufgefallen, die steile Straße mit den Masten vom „Lehrerheim“ ganz rechts zur Schlossparkmauer. Es war immer das letzte Abfahrtsstück, wenn wir vom Patscherkofl hinüber nach Boscheben gegangen und dann die Ißabfahrt / Sistranserabfahrt hinunter gefahren sind. Hatten wir weniger Zeit oder weniger Geld, dann spielte sich alles einen Stock tiefer ab: Nur mit der Igler hinauf, zu Fuß auf die Heiligwasserwiese, hinüber entlang des Waldrandes bis oberhalb Sistrans und dann die Sistranser Wiesen hinunter.
    In manchem Winter konnten wir dann mit den Schiern bis vor die Haustüre in Alt-Pradl laufen, ohne abzuschnallen

  3. auf dem Abhang konnten wir unsere Rodelerfahrung machen, war mal schön.
    Zur Datierung: Elektrizität der Stadtwerke reicht schon zu den äußersten Häusern. Jedoch die 110kV Leitung fehlt noch. Würde also auf 1920 bis 1923 schätzen. Auch die nieder Baumbepflanzung im Militärfriedhof würde hierhin passen.

    1. Jetzt habe ich vor dem Beitrag extra hier noch die Signatur überprüft, aber wenn wir diese Ansicht in zwei Varianten archiviert haben, dann bin ich natürlich machtlos!

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