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Idyllische Hinteransicht

Idyllische Hinteransicht

Ein Innenhof, wie er idyllischer kaum sein könnte. Beinahe jeder Quadratzentimeter des Bodens ist in Gartenparzellen aufgeteilt und dicht bepflanzt. Sowohl mit blühenden Blumen im Vordergrund (Dahlien?) und Nutzpflanzen links. Vielleicht Tomaten oder Fisolen. Im nächsten Garten finden sich sogar ein paar niedrige Obstbäume.

Die Fassade der Häuser ist frisch verputzt. An den Seitenwänden sind aber noch die Spuren von Bombensplittern zu sehen.

Beachtenswert sind auch die kleinen Balkone, die jeweils einander gegenüber angeordnet sind. Ob das der guten Nachbarschaft zuträglich war, ist eher unwahrscheinlich.

Mehrfach habe ich das Haus gespiegelt. Stimmen die Berge im Hintergrund? Oder doch anders rum? Ich habe auch einen Mitarbeiter um seine Meinung gefragt. Irgendwie sind wir in Innsbruck doch gewohnt, dass wir die Berge immer sofort zuordnen können. Auch der Winkel des Sonneneinfalls macht es nicht leichter.

Oder doch so, wie Herr Dr. Hirsch meint?

Dennoch fragen wir uns doch immer wieder: Wo? Wann? Warum? Oder eben nicht.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph/A-24.372-54)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Und da die Perspektive die des Blicks aus dem Fenster meiner Kindheit zeigt, hab ich schnell die Mandelsbergerstraße angeschaut. Haus Nummer 4-6.

    1. Da ich in dieser Straße aufgewachsen bin, erdreiste ich mich sogar zu behsupten, daß ich niemals von irgendwelchen Zwistigkeiten bezüglich balkonverursachtem Verdruß gehört habe. Man wußte wie am Dorf „wer mit wem und wer gegen wen“ bis zum Mandelsberger Block, und in krassen Fällen bis in die Karwendelstraße, Unser Balkon stand auch im rechten Winkel zu jenem der innrainseitigen Wohnung, und das war in tiefer Vor-Handyzeit nur von Vorteil. Es war ein typisches Abendgeräusch, wenn die Mütter die unbeaufsichtigt spielenden Kinder oft über mehrere Höfe hinweg zum Abendessen nach Hause riefen.
      Welche Erinnerungen so ein Bild auslöst.
      Das richtig gedrehte Bild zeigt im Hintergrund in Richtung Baulager Jartschitsch, dann kam die Völserstraße(=Innrain), dann die Hutersäge, dahinter der Inn usw.
      Die Baulücke wurde erst 1963 durch das Eckhaus Innrain 117 geschlossen.

      1. Ich bin fast der Meinung, dass Ihnen Herr Morscher das „zu Fleiß“ getan hat!! Ich bin froh, dass Sie das Rätsel so bravourös gelöst haben! Nun kehrt wieder Ruhe in meinem Kopf ein!

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