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Gaaaaaanz Viel Zu Entdecken

Gaaaaaanz viel zu entdecken

Bei dieser Aufnahme – vermute ich zumindest – werden viele LeserInnen etwas zu berichten haben. Diese bietet aber auch sehr viel zu entdecken.

Unstrittig ist, dass wir von einem erhöhten Punkt aus auf den noch weitgehend unverbauten Osten des Stadtgebietes blicken. Naja, und ein bisschen ins Ausland drumrum. Zur Orientierung dient natürlich Schloss Ambras. Ins Auge sticht auch die beachtliche betonierte Fläche mit einer schwarzen Gebäudereihe am linken Rand. Dieser Tage war davon schon die Rede. Dahinter ist das Dorf Amras anhand des spitzen Kirchturms zu identifizieren.

Doch was tut sich nördlich und südlich der Brücke in der Bildmitte? Was sind denn das für einheitliche Gebäude. Kurios ist auch die sich über die Wiese schlängelnde Straße, die auf den Fotografen zuzukommen scheint. Wo befindet sich dieser eigentlich?

Und wo stehen die Häuser im Vordergrund?

Neben diesen ersten Andeutungen gibt es aber noch viel mehr zu berichten. Das überlasse ich aber jetzt mit viel Spannung dem Forum und dessen KommentatorInnen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Kr/Ne-8150)

Dieser Beitrag hat 20 Kommentare
  1. Ich bin einmal ganz frech – dann geh ich schnell ins Bett, ansonsten betrachte ich noch länger dieses herrliche Foto, welches 1953 aufgenommen wurde!

      1. Ja, das war damals die neue Coca Cola Abfüllstelle, auf Hallerstraße 133. Diese und auch die BP Tankstelle ein Stückl weiter heroben (auf der „Insel“, wegen der Bäume sieht man sie auf dem Bild nicht richtig) müssen in den Jahren1952 oder 1953 erbaut worden sein. Jedenfalls machten wir im Schuljahr 1952/53 oder 1953/54 der damaligen Gewerbeschule (jetzt HTL) eine Exkursion im Rahmen unseres Hochbau-Unterrichtes. Ich war damals so fasziniert, dass ich diese Bauwerke als Vorlage für das Jahresprojekt verwendete.
        Aus diesem Grund und auch in Verbindung mit der Eröffnung der Landesfeuerwehrschule auf der anderen Innseite bin ich der Meinung, dass das Foto 1953 ( vielleicht +- ein Jahr) aufgenommen wurde (siehe oben beim Beginn der Kommentare)

  2. Für die Landesfeuerwehrschule verweise ich auf http://innsbruck-erinnert.at/maschnistenkurs/
    Auch der Hinweis auf Beitrag http://innsbruck-erinnert.at/was-ist-denn-da-los-2/ ist interessant. Der Sandwirt in meinem Kommentar war also richtig , den Gittermast links sieht man auch hier sehr gut (am linken Innufer unterhalb der Sandwirtbrücke) und die „schwarze Gebäudereihe“ war in diesem Beitrag auch sichtbar und wurde von Herrn Hirsch als „gewölbte Militärbaracken der Amis“ bezeichnet, teilweise aber mit dem Rumer Lager in Verbindung gebracht!!

    1. Ein kleines Mißverständnis. Mit dem Rumer Lager habe ich nur die identischen Besitzer (US Army) in Verbindung gebracht, die Kilometer weite Trennung der Lokalitäten war mir schon klar. Tut mir leid, wenn ich diesen Umstand nicht genau genug durchformuliert habe.

      1. Herr Hirsch, ich habe es nochmals durchgelesen! Passt und entschuldigen Sie bitte! Das „Camp Rum“ dazwischen hat mich etwas durcheinandergebracht – ich weiß nun, was Sie zum Ausdruck bringen wollten!

  3. Hinter dieser betonierten (eher geschotterten) Riesenfläche (??) sieht man sehr gut die ganze Bocksiedlung Die Frage im Text: „Doch was tut sich nördlich und südlich der Brücke in der Bildmitte“ könnte man ganz kurz mit der Ziegeltrocknungsanlage der Mayer’schen Ziegelfabrik im Norden und mit dem berüchtigten Reichenauerlager im Süden beantworten. Weiter unten in der in der Rossau sieht man das Schotterwerk der Firma Krenn, welches später von der Firma Fröschl, Hall, übernommen wurde. Mir kommt vor, als ob man auch noch die Pfeiler der Brücke für die Umgehungsbahn Innsbruck sieht (??)

      1. Und danach (südlich) – das letzte Haus am Langen Weg: War das nicht die Baufirma Berger&Brunner ? – Ich weiß es nicht mehr ganz sicher

  4. Die Häuser ganz vorne stehen an der Arzler Straße und eventuell auch noch am Kalkofenweg. Das runde Haus soll von Welzenbacher geplant worden sein. Es war lange der Verwahrlosung anheim gefallen, jetzt ist es weder schön. Es verdeckt übrigens die an der Arzler Straße stehende Maria Hilf Kapelle, lediglich die beiden sie flankierenden Bäume schauen über das Haus hervor.
    Die Grundstücke rund um den Nikodemweg sind noch frei, die Hangkante hinunter zur Bahn nimmt man kaum war.
    Die Pfeiler der Verbindungsbahn konnte man noch sehr lange im Inn stehen sehen, eine Jahreszahl wage ich aber nicht zu nennen.

  5. Vielleicht nochmals zum Ami-Lager (der großen eingezäunten Fläche mit der schwarzen Gebäudereihe am Ostrand): Aus den früheren Kommentaren wissen wir, um was es hier gegangen ist (siehe weiter oben). Mich selbst wundert es immer noch, dass dies alles ganz aus meinem Gedächtnis entschwunden ist, zumal ich mich an etwas anderem im Zusammenhang mit der amerikanischen Besatzung, das nicht weit davon lag und auch noch älter war, noch sehr gut erinnern kann.
    Die Amerikaner hatte ja im Mai 1945 bald einmal die spätere Rennerschule (siehe auch meinen Kommentar in http://innsbruck-erinnert.at/im-saugassl/ ) und auch einige Villen in Pradl requiriert und zur Unterhaltung der GI’s wurde ein Baseballfeld errichtet.
    Die nächstgelegene freie Fläche dafür war an der Reichenauerstraße östlich der Einmündung der Kravoglstraße, ab hier (also ab den „Heimstätten“) gab es ja an der rechten Seite damals nur mehr freie Wiesenflächen. Genau da, wo heute das Reithmann Gymnasium steht, war das Spielfeld – es passte schön in dieses Eck! Hinter dem Punkt, wo abgeschlagen wird, hatte man einfache Sitzreihen aus Brettern aufgestellt, hier saßen die GI’s.

    Der Grund, weshalb wir Buben oft da hinunter gingen, war nicht dieses Spiel, sondern die Tschigg!! In ihrer Begeisterung und weil sie genug Zigaretten bekamen, zündeten sie eine nach der anderen an, machten ein, zwei Züge und warfen sie auf den Boden. Und wir sammelten sie ein – wohlgeduldet muss ich sagen. Zwischendurch schaute auch ein Kaugummi (natürlich schon ein nicht vorgekauter) für uns heraus.

    Was machten wir mit den Zigaretten? Nein, wir – zumindest ich – rauchten sie nicht selbst. Daheim wurden sie ausgewuzelt, den Tabak gaben wir in eine leere Hunderterpackung der Austria 3! Diese brachte ich meiner Großmutter mütterlicherseits, die auch in der Reichenauerstraße wohnte und eine Kettenraucherin war (sie wurde 92 Jahre alt und war nie krank, aber ich habe trotzdem nie geraucht!!).

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