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Es Grünt So Grün III

Es grünt so grün III

Wäre da nicht das kleine Türmchen, das oben aus dem üppigen Grün hervorragt, würde man / frau wohl auf den ersten, schnellen Blick nicht vermuten, dass auf dieser Aufnahme aus dem August 1925 überhaupt ein Haus festgehalten wurde. Von dessen Fassade ist nicht viel zu erkennen, auf halber Höhe ist aber immerhin ein hölzernes Balkongeländer auszumachen. Auch ein Stück vom Giebel, eine nicht sonderlich auffällige Stiege und ein Nebengebäude ist zu erkennen. Aber ob das bei der Identifizierung des Hauses wirklich weiterhilft? Einen Versuch ist’s allemal wert 😉

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare
  1. Auweh, schwierig, sogar zum Raten unmöglich. Gramart? Vill? Igls? Amras? Paschberg? Schon wieder Egerdach? Schon wieder Aldrans?
    Erinnert sich vielleicht wer an die Bäume 🙂 ? Wäre einfacher. Lauter Nadelbäume, das meiste Fichten, rechts der Stamm einer Kiefer. Also Gramart eher nicht. Bergiselgegend? Und damals schon altehrwürdig, das braucht seine Zeit, bis ein Haus so zugewachsen ist.

    1. Soviel sei verraten: wir befinden uns ein gutes Stück südlich des Inns und zwischen uns und der Stadt liegen ein paar Höhenmeter 😉

  2. Ja, Nattererboden hab ich auch schon gedacht. Die „Probsthütten“ von früher z.B., aber ich wohn schon lange in der Nähe und kann mich auch nicht ans kleinste Spitztürmchen dieser Art erinnern, auch wenn sich seit fast 100 Jahren viel bis zur Unkenntlichkeit verändert hat. Die Mittagsglöcklein, die manche sogar auf Schrebergartenhütten pflanzen, um die Familienmitglieder vom weit entfernten Salatbeet zum Essen zu rufen, haben schon so spitze Dächer, aber geht sich die Höhe plus „Glockenstuhl“ und Standpfosten noch aus?
    Laßen wirs einmal so stehen, Nattererbodenhütte,

    1. Allerdings steht das Haus für die Bebauung am Natterer Boden völlig verkehrt. Die Wochenendhäusln dort stehen alle zwar am Waldrand, aber längsseits in der anschließenden Wiese.. Ich glaub das Raten geht weiter.

  3. Es könnte der Vorgängerbau des Hauses nordwestlich der Schuschniggvilla in Unterplumes 2 sein. Das wäre zumindest recht gut eingewachsen und hat am 1940er Luftbild Dachreiter o.ä.

  4. Das wäre dann die sogenannte Vogelhütte, die einmal den Serviten gehörte . Die steht allerdings auf einem kegelförmigen Hügel, was nicht ganz zum Bild paßt. Außerdem ist das zugehörige Grundstück erheblich größer als der umzäunte Platz auf dem Foto.

    Die ehemalige Fischer- oder Ragglhütte am Weg zum Nattererboden ist es auch nicht, die war gemauert und sah ganz anders aus.

  5. Meine zwei großen Irritationen in diesem Rätsel: „Es grünt so grün“ war zweimal die Überschrift zu Bildern, die den Botanischen Garten betrafen. Aber noch mehr: Was ist da auf dem Dach neben dem Türmchen? In der Vergrößerung komme ich auf einen Wickinger mit Schild und Bischofsstab – das kann es ja wohl nicht sein.

    1. Das hat mir meine Großmutter erklärt als ich als Kind genaus so gestaunt habe wie SIe, Herr Ritzenfeld.
      Das war ein sogenannter „Funkenfang“, der häufig auf Kaminen aufgesetzt und den Besitzern wohl mit Angstmacherei aufgeschwätzt worden war.

      Die Vorrichtung drehte sich mit dem Wind, wobei die Blechplatte als Segel diente, und sollte die funkenhältigen Rauchgase aus dem Wind drehen um die Brandgefahr zu vermindern. Man könnte natürlich auch fachgemäß heizen und das funkenfliegen hintanhalten.

      Heute hat man noch die gleiche Angst und kauft die sicher schon beobachteten chromglänzenden Drehspiralen.

  6. Es ist ja kein Wettrennen…vielmehr danke für den Link, mir fehlte der Begriff „Kaminaufsatz“, Umso erstaunter bin ich, daß es die alte Form mit der Windfahne noch immer gibt.
    Mir ging es ja gleich wie Herrrn Ritzenfeld, ich habe als kleines Kind, dessen Phantasie die Anderswelt noch offen stand, auch immer eine Figur in diesen Aufsätzen gesehen und mir waren diese Kobolde, die mit Funken hantieren konnten, immer unheimlich.

    Immerhin erfüllte das Ding mitten im Wald vielleicht doch eine sinnvolle Aufgabe.

    Auch wenn der Ort für mich noch immer ein Rätsel ist, die Bepflanzung ist in Richtung (s.o.) vertical gardening geradezu richtungsweisend. Wievielen Häusern könnte man neben einer Harmonisierung des Nanoklimas damit die Häßlichkeit nehmen.

  7. Sehr gut eingewachsen war damals der Grillhof. Aber das Gebädue hier sieht doch mehr wie eine Sommerfrische und nicht wie in Bauernhaus aus.

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