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Blickfang

Blickfang

Nach längerer Pause begleiten wir heute wieder einmal den Innsbrucker Hobbyfotografen Dr. Gottfried Newesely auf einem Spaziergang. Unterwegs kommen wir an dieser überdimensionalen „Kabeltrommel“ vorbei, die bereits einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Interessiert wird sie von den Passanten in Augenschein genommen; offenbar hat sie ein längere Reise hinter sich, wie die Aufschrift „Simmer. Hauptstr.“ auf dem Anhänger nahelegt. Leider können wir von unserem Platz nicht die ganze Beschriftung lesen… um welche Firma mag es sich hier handeln? Was hat es mit dieser riesigen „Kabeltrommel“ auf sich? Und auch nicht ganz unwichtig, wo sind wir hier eigentlich? Wieder einmal stellen sich Fragen über Fragen… aber Sie knacken sicherlich auch dieses Rätsel!

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen unterhaltsamen Sonntagabend!

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Gottfried Newesely)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
    1. Jetzt, wo wir wissen, wo wir uns befinden (Gratulation an Martin Schönherr, der den Aufnahmeort wieder einmal blitzschnell aufgelöst hat!), müsste noch geklärt werden, für welche Bahn das Zugseil gedacht war?

  1. Warum ich auf NKB tippe:
    Die Kleidung der Zuschauer sieht nach 20er/30er Jahre aus. Damals wurde die NKB gebaut. Der Ort für den Umlad auf das Gefährt der Fa. Menardi, die die Rolle dann rauf transportierte ist plausibel, da diese Seilrolle wohl zu schwer für die alten Innbrücke gewesen wäre. Also wird man dort weiter über den Hohen Weg zur Höhenstraße gefahren sein.
    Ich könnte mir vorstellen, dass der Seilrollentransport von Wien hierher (falls er nicht teilweise mit der Bahn oder Schiff erfolgte) eine ziemlich aufwändige Planung war, bei der man sich überlegen musste, auf welche Seite eines Flusses man bleibt….

    Aber:
    Rechts geht das Seil ab und hinauf den Hang… das wäre ein Indiz dafür, dass das ein Seiltausch „nur“ für die Hungerburgbahn, aber ungefähr zur selben Zeit wie der NKB-Bau stattfand.
    Ich habe mich nun mit https://rechneronline.de/rolle/ gespielt: bei einer Rolle von ca. 1,2m Außenradius und 0,6 m Innenradius und einen Seilstärke von ca. 20mm hätten im besten Fall so 700m Seil auf dieser Rolleplatz. Für die Hungerbrugbahn braucht mann 1700m, für die NKB ca 5km (Zugseil).

    Oder:
    Jetzt müsste man „Seilerfahrung“ haben: Wie hängt ein Gleichschlagseil ungespannt durch? Wie hängt ein Gegenschlagseil? Klar ist zweiteres steifer. Und würde,, falls es zutrifft doch wieder auf die NKB hinweisen.

    Langer Rede kurzer Sinn – ich komme noch nicht weiter. Vielleicht regt mein Kommentar weitere Dedektive an

  2. Ganz ähnliche Bilder findet man im, sehr sehenswerten, kleinen Museum in der Nordkettenbahntalststation.
    Es handelt sich gewiss um ein Seil der Nordkettenbahn, ein Transport auf die Hungerburg wäre damals sicherlich viel schwieriger gewesen als das Seil über den Hang aufzuziehen.

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